Montag, 19. August 2013

Ein Vergnügungspark in Rente

Am Samstag habe ich eine Reise in meine Kindheit unternommen. Zurück in die Vergangenheit. Ich habe an einer Führung durch den ehemaligen Spreepark teilgenommen.
In meiner Kindheit war ich oft dort und sogar ein Teil meiner Jugend durfte ich in dem damaligen Vergnügungpark verbringen, bevor er 2001 seine Tore geschlossen hat.
Wer mehr über den Spreepark und seine (Leidens-)Geschichte wissen möchte, findet hier viel interessante Informationen. Sehr wissenswert die Seite.
Insgesamt sind über 300 Fotos entstanden. Die Wahl fiel mir wirklich sehr schwer, aber ich habe für euch mal diejenigen rausgesucht, die bei mir am meisten Eindruck hinterlassen haben.

Am Eingang natürlich die Kassenhäuschen:

Kassenhäuschen




Zu Beginn gab es diese technisch hochmodernen Besucherkarten:


Die Führung hat die Tochter des damaligen Betreibers, Sabrina Witte, übernommen.


Sie hat sehr viel Charme und Humor in die Führung einfließen lassen. Und erzählt mit viel Emotion über ihre Kindheit im Park und warum mit dem Spreepark passiert ist, was passiert ist. Viele Andekdoten bringen zusätzlich frischen Wind in dei Führung.

Und hier nun ein paar Fotos der Fahrgeschäfte. Davon stehen nur noch ca. 30% im Park:

Wildwasser-Bahn

Wildwasser-Bahn

Der Spreeblitz
Die Bretter, die Löcher zeigen, sind die Brücken oder Überführungen zu den Attraktionen oder die Bahnhöfe der selbigen. So ganz ungefährlich ist das Rumkraxeln da oben also nicht gewesen.

Besonders auf dem Weg zum Riesenrad ist mir doch etwas mulmig geworden, da das Wasser dort, naja, nicht mehr ganz frisch ist.


Das Riesenrad



Schwanenboote





Das englisch-französiche Dorf

Chapeau-Bahn




 Und so holt sich die Natur nach und nach zurück, was ihr mal gehört hat.






Die Fotos können wirklich nur einen ganz kleinen Einblick bieten. Wenn man direkt dabei ist und dann mit dem Gesehen auch noch eigenen Erinnerung verbindet ist das ganze schon sehr viel anrührender und emotionaler.
Bei jedem Fahrgeschäft kamen Bilder hoch, die einen jetzt nicht mehr loslassen wollen.
Wer den wohl bekanntesten "Lost Place" in Berlin besuchen möchte sollte sich allerdings beeilen. Denn die Zukuft des Areals steht in den Sternen und wie lange es diese Führungen geben wird ist daher genau so ungewiss.

In diesem Sinne
wunderbare Montagsgrüße aus









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